Im November findet tradtionell die Talentschmiede für junge Köche in Ausbildung in der Landesberufsschule in Villingen statt. Wie immer ist die Küchenparty ein Höhepunkt. Dieses Jahr waren wir Tettnanger mit fünf Teilnehmern vertreten.
In zwei Küchen werden an insgesamt zwölf Posten die leckersten kleinen Gerichte direkt vor den Augen der Gäste mit sehr viel Leidenschaft und Freude zubereitet. Beim Zuschauen kommt man aus dem Staunen nicht heraus, was die jungen Auszubildenden alles zaubern. Unterstützt werden sie dabei von einigen Helfern, wie zum Beispiel von unserer Topköchin Sophia Birlem und unserem Spitzenküchenmeister Romeo Saba. Auf einmal heißt es, man solle die Küchen jetzt schnell verlassen. Es ist Zeit für die Desserts. Nach einer guten halben Stunde werden dann wieder an zwölf Posten kleine Desserts hergestellt, die keine süßen Träume offen lassen und zum Teil auch wieder sehr überraschen.
Es war wie jedes Jahr ein gelungener Abend und wir danken den Veranstaltern herzlich.
Wir erwarteten die Schülerinnen und Schülern aus Thann mit einem selbstgekochten Mittagessen, das unsere Gäste sehr genossen.
Am nächsten Tag besuchten wir zusammen mit den Schülerinnen und Schülern unserer Klasse H2KO1T (Köche im 2. Lehrjahr) das Unternehmen „vom Fass“ in Waldburg/ Hannober. Anschließend besichtigten wir die Straußenfarm in Waldburg.
Am Mittwoch war gemeinsames Kochen und Essen angesagt. Allen Beteiligten hat der Austausch während des Kochens sehr viel Spaß gemacht, erkennt man doch die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der deutschen und der französischen Küche.
Am Donnerstag stand eine freie Stadtbesichtigung in Lindau auf dem Programm, gefolgt von einer Hopfenwanderung mit anschließendem Besuch des Hopfenmuseums.
Abgerundet wurde der Besuch mit einem gemeinsamen Frühstück vor der Abreise.
Was bleibt ist die Vorfreude auf unseren Besuch in Thann.
Das Team der Hotel- und Gaststättenberufsschule Tettnang aus erzielte bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Königswinter ein erstklassiges Ergebnis:
Zwei Meistertitel und eine Bronzemedaille in der Mannschaftswertung für Baden-Württemberg.
Am Start waren Hotelfachfrau Sarah Gänswein (Parkhotel Flora in Schluchsee), Restaurantfachfrau Emily Weimann (Der Öschberghof in Donaueschingen) und Köchin Maria Taubenheim (Golfressort Bad Waldsee). Sarah und Emily holten jeweils Gold und zusammen mit Maria die Bronzemedaille in der Mannschaftswertung.
Diese sehr guten Ergebnisse zeigen einmal mehr das hohe Leistungs- und Ausbildungsniveau sowie das Engagement der Auszubildenden im baden-württembergischen Gastgewerbe.
Wir sind sehr stolz und gratulieren den erfolgreichen Teilnehmerinnen sowie ihren Ausbildungsbetrieben auf das herzlichste. Wie kann ein Start ins Berufsleben fulminanter sein?
Geänderter Unterrichtsbeginn für die Klassen des B-Blocks:
Am Montag, 20. November 2023 beginnen wir nicht um 10:00 Uhr, sondern erst um 13:00 Uhr!
Absolventen der Landesberufsschule für Hotel- und Gastronomieberufe Tettnang feierten ihre Lossprechung
Es war ein festlicher Abend im Rittersaal des Tettnanger
Montfort-Schlosses: Eine Großzahl der insgesamt 131 Absolventen der
Landesberufsschule feierte am 26. September ihren Start ins Berufsleben. Nach
einer Schweigeminute für den verstorbenen DEHOGA-Ehrenvorsitzenden Horst
Steinhauser und die jüngst verstorbene Frau des Preisstifters Jürgen
Winterhalter begrüßte Max Haller die Gäste: Der Vorsitzende des DEHOGA-Kreises
Ravensburg gratulierte den „neuen Kollegen“ zu ihrem Abschluss, mit dem ihnen
in der ganzen Welt alle Türen offenstehen. Stefan Oesterle, Schulleiter der
Claude-Dornier-Schule Friedrichshafen, wünschte den jungen Köchen,
Restaurant-und Hotelfachleuten und Fachleuten für Systemgastronomie viel Mut
und Erfolg.
Petra Wilhelm, Leiterin der Landesberufsschule Tettnang,
gratulierte zum Abschluss einer nicht immer einfachen Zeit mit anstrengenden
Situationen: „Das Verlesen der Schulbesten nach Noten macht bewusst, dass man
die Leistungen von einzelnen während dieser Ausbildung nicht mit Noten messen
kann. Eine Absolventin ist tatsächlich schon Großmutter und managt neben der
Kochausbildung eine Großfamilie. Andere sind Eltern von Kleinkindern und
bewältigen einen entsprechenden Alltag neben der Ausbildung.“ Für den
musikalischen Rahmen sorgte Pianistin Aleksandra Dimitrijevic,
Landespreisträgerin bei Jugend Musiziert, mit Melodien von George Gershwin und
Henry Mancini.
Unter den Absolventen der Winter- und Sommerprüfungen gab es
Preise für die Schulbesten mit Abschlussnoten von 1,1 bis 1,3: Isabell Reinhard
(Krone Schnetzenhausen), Isabell Schweizer (Rose Argenbühl), Naemi Hildebrand
(Hirsch Ostrach), Jonas Hoch (Lamm Hechingen-Stein), Alexander Louti
(Restaurant Ente Biberach) und Aimar Zabaleta Fernandez (Augustinum
Überlingen).
Die Kammerbesten der IHK Bodensee-Oberschwaben waren Faye
Brzoska (Refa, Buchhorner Stuben Friedrichshafen), Systemgastronomin Tanja Beck
(McDonald’s Markdorf) sowie die Köchinnen Anna Büchele (Restaurant Schattbuch,
Amtzell) und Maria Taubenheim (Golfhotel Bad Waldsee).
Den Jürgen-Winterhalter-Preis, mit insgesamt 3.000 Euro
dotiert, überreichte IHK-Ausbildungsberater Thomas Hößler an Tanja Beck, (Heck
Systemgastronomie Überlingen), Quynh Le Nhu (Hotel Seeterrasse Langenargen) und
Köchin Maria Taubenheim (Golfhotel Bad Waldsee). Den MoMa-Bertele-Förderpreis für
Auszubildende im 2. Jahr mit je 400 Euro für berufliche Weiterbildung bekamen
die Hotelfachleute Virginia-Hariklia Champoli (Linde Albstadt), Moritz Pahlow
(Krone Tübingen) und Anastasia Gerr (Jordanbad Biberach).
Strahlende Absolventen vor Tettnanger Schlosskulisse: Die frischgebackenen Gastronomie-Profis mit Schulleiterin Petra Wilhelm (links) und Vertretern des DEHOGA.
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Text & Foto: Thomas Kapitel
Willkommen zu einer unvergesslichen Reise ins Elsass, eine Region Frankreichs, die für ihre reiche kulinarische Tradition und ihre atemberaubende Landschaft bekannt ist. Auf diesem Ausflug haben wir nicht nur die köstlichen Gaumenfreuden der Region erkundet, sondern auch drei bemerkenswerte Museen besucht: Das Zug Museum in Mulhouse, das Automobil Museum in Mulhouse und das Museum Unterlinden in Colmar. Begleiten Sie uns auf dieser faszinierenden Reise, bei der Kultur, Geschichte und Genuss aufeinander treffen.
Bei der Anreise wurden wir herzlichst von der Partnerschule empfangen und bestens verköstigt. Ein 3-Gang-Menü mit allem drum und dran. Es war eine tolle Erfahrung gleich zu Beginn.
Anschließend erklommen wir die Weinberge Rangen und bekamen eine Führung mit reichlich Hintergrundwissen. Später bekamen wir dann eine Weinverkostung inmitten des Weinguts. Ein Riesling, ein Grauburgunder, sowie ein Gewürztraminer wurden verkostet, analysiert und bewertet, aber natürlich auch einfach genossen. Das war garantiert nicht der letzte Wein auf unserer Reise.
Unser nächstes Ziel war am Mittwoch in Colmar, eine zauberhafte Stadt, die mit ihren gut erhaltenen Fachwerkhäusern und Kanälen begeistert. Hier besuchten wir das Museum Unterlinden, das sich der Kunst und Geschichte des Elsass widmet. In den Ausstellungsräumen bewunderten wir Meisterwerke der Malerei, Skulpturen und Kunsthandwerk, die die reiche kulturelle Vielfalt der Region widerspiegelten. Besonders beeindruckend war die Sammlung alter elsässischer Möbel und Haushaltsgegenstände, die uns einen Einblick in das traditionelle Leben im Elsass vergangener Jahrhunderte gaben sowie der Isenheimer Altar. Der Altar gilt als Sinnbild für den Thron Christi, auf dem sich bei der Göttlichen Liturgie der „heilige Tausch“ vollzieht und wo in den Gestalten von Brot und Wein sein Leib und Blut gegenwärtig werden.
Natürlich wäre ein Besuch im Elsass nicht komplett, ohne die kulinarischen Aspekte der Region. Tagtäglich wurden wir zu Feinschmeckern. Ob in der Schule, in Mulhouse oder Colmar. Immer wieder aufs neue waren wir begeistert vom guten Essen. Vor allem die Patisserien sind uns in Erinnerung geblieben – vom Éclair bis zum tarte, Schokolade bis Frucht – Geschmacksexplosionen waren garantiert.
Am Donnerstag waren wir dann an der Reihe für die anderen zu kochen. Wir kochten 4 Gänge für rund 50 Gäste. Wir waren unsere Küchen von der Arbeit gewohnt, doch hier waren wir in einer komplett fremden Küche. Es war ungewohnt, aber wir haben es dennoch mit Bravour gemeistert. Trotz der Sprachbarriere konnten wir uns problemlos verständigen und reibungslos die Gäste zufriedenstellen.
Am Abend gingen wir dann wunderbar essen. Jeder war schick gekleidet und die Stimmung war harmonisch. Wir bekamen ein wundervolles 5- Gang- Menü. Die Optik war überwältigend, ebenso der Geschmack. Es war fast zu schade zum Essen, aber bereuen tun wir dies bestimmt nicht. Es war ein toller Abschluss unserer Reise nach Frankreich. Wir konnten vieles in den wenigen Tagen mitnehmen. Zahlreiche Erfahrungen und Eindrücke.
Die Planung für den nächsten Trip hat bereits begonnen.
Am Freitag war dann wieder Abreise. Wir bekamen ein umfangreiches Frühstück in der Partnerschule, wir saßen ein letztes Mal gemütlich zusammen und bekamen sogar eine kleine Diashow von Bildern der Reise. Später fuhren wir dann noch zum nächsten E.Leclerc, wo wir dann noch einen kurzen Einkaufsbummel machen konnten, bevor wir heimkehrten.
Unser Ausflug ins Elsass war eine unvergessliche Erfahrung, die uns nicht nur die Schönheit der Region, sondern auch ihre kulinarische Vielfalt näher brachte. Von den faszinierenden Museen über die traditionelle elsässische Küche bis hin zur Gastfreundschaft der Einheimischen war jeder Moment dieser Reise ein Genuss für alle Sinne.
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(Von Lukas Voigt, Klasse H2KO3)
Begleitende Lehrkräfte: Martina Abrell, Wolfgang Niederer, Sophia Birlem
Koch/Köchin:
1. Maria Taubenheim, Fürstliches Golf-Resort, Bad Waldsee
2. Anna-Lena Hoyer, Hotel und Restaurant Grenzhof, Heidelberg
3. Sombun Bunchan, Hotel Knoblauch, Friedrichshafen
Restaurantfachmann/-frau:
1. Emily Weimann, Der Öschberghof, Donaueschingen
3. Onon Gantumur, Team Sauberes Karlsruhe, Karlsruhe
Die Landesjugendmeisterschaften des Gastgewerbes werden vom Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Baden-Württemberg ausgerichtet und sind der größte Nachwuchswettbewerb der Branche im Land. „Das hohe Leistungsniveau, das wir bei unseren Meisterschaften wieder erlebt haben, macht Mut für die Zukunft des Genießerlandes Baden-Württemberg“, erklärte DEHOGA-Landesvorsitzender Fritz Engelhardt während der Siegerehrung in Tettnang. Trotz massiver Einschränkungen während der Corona-Krise sei die qualifizierte Ausbildungsarbeit im Gastgewerbe des Landes in Betrieben und Berufsschulen nie stillgestanden.
Die Teilnehmenden an den Jugendmeisterschaften werden auf Vorschlag ihrer Ausbildungsbetriebe oder Berufsschulen nominiert. Die Anforderungen entsprechen denen einer Abschlussprüfung. Für die Endrunde des Wettbewerbs hatten sich 44 Jugendliche aus allen Landesteilen im Rahmen einer Theorie-Vorprüfung qualifiziert. Die Endrunde fand in Form einer praktischen Prüfung statt, bei denen die Teilnehmenden berufsspezifische Aufgaben zu lösen hatten.
Zu den Aufgaben zählten z.B. die Tisch-Kontrolle bei den Restaurantfachleuten. Auch das Führen eines Verkaufs- bzw. Beratungsgesprächs gehörten zum Wettbewerb bei den Hotel- und Restaurantfachleuten. Die angehenden Fachkräfte im Gastgewerbe mussten u.a. im Rahmen des Housekeepings eine fachgerechte Endkontrolle im Hotel-Badezimmer durchführen.
Die jungen Köchinnen und Köche bereiteten im praktischen Teil ein viergängiges Menü zu, das sie aus einem Warenkorb selbst zusammenstellten. Hierbei waren in jedem Gang Pflichtkomponenten zu verarbeiten (Vorspeise: Seesaibling, Zwischengang: Tettnanger Spargel, Hauptgang: Maispoularde, Dessert: Rhabarber und Erdbeeren). Die Wettbewerbsmenüs wurden Ehrengästen bei den Jugendmeisterschaften serviert, wobei die Restaurant- und Hotelfachleute den Service übernahmen.
Bestandteil der Wettbewerbs-Endrunde ist außerdem die Warenerkennung, bei der 20 berufstypische Produkte oder Gegenstände erkannt und korrekt bezeichnet werden müssen. Das können zum Beispiel Kräuter, Fisch, Früchte oder auch Gläser und Geschirr sein. Bewertet werden die Leistungen von Fachlehrerinnen und Fachlehrern der Landesberufsschulen sowie von erfahrenen Praktiker:innen der baden-württembergischen Hotellerie und Gastronomie.
Wettbewerb auf Bundesebene
Vom 27. bis 30. Oktober finden die DEHOGA-Jugendmeisterschaften auf Bundesebene statt. Die Top-Platzierten in den Berufen Koch/Köchin, Hotelfachmann/-frau und Restaurantfachmann/-frau aus Baden-Württemberg vertreten dort ihr Bundesland.
Bildtext: Die strahlenden Jugendmeisterinnen und Jugendmeister des baden-württembergischen Gastgewerbes nach dem Wettbewerb in Tettnang: (von links) Hotelkauffrau Ariane Raab (Holiday Inn, Stuttgart), Fachmann für Systemgastronomie Levin Kizilay (Hot Dog Spezial, Karlsruhe), Köchin Maria Taubenheim (Fürstliches Golf-Resort, Bad Waldsee), Restaurantfachfrau Emily Weimann (Der Öschberghof, Donaueschingen), Hotelfachfrau Sarah Gänswein (Parkhotel Flora, Schluchsee), Fachkraft im Gastgewerbe Maximilian Helm (Zum Bunten Onkel, Freiburg)
Bildquelle: Thomas Kapitel/DEHOGA
Voller Begeisterung und Engagement nahmen am Dienstag 18 Schülerinnen und Schülern aus allen Gastronomieberufen am Vorentscheid für die Jugendmeisterschaft am 10. und 11. Mai 2023 teil.
Dieselbe Veranstaltung fand gleichzeitig an den anderen drei Landesberufsschulen in Calw, Villingen und Überkingen statt.
Jetzt werden aus jedem Beruf zwei Teilnehmer für die Teilnahme an der Endrunde ermittelt. Aus jedem Beruf kommt ein Teilnehmer jeder Schule weiter. Ein weiterer Teilnehmer in jedem Beruf ergibt sich aus der nächst höheren Punktzahl aller Teilnehmer.
Das Ergebnis erfahren die Jugendlichen am 28. April von ihren Schulleitungen.
Und dann drücken wir unseren Tettnanger Teilnehmern auf jeden Fall die Daumen.
Romeo Saba, Naemi Hildebrand vom Landgasthof Hirsch in Ostrach und Marius Kleinknecht vom Stallbesen in Vorsee, beide Auszubildende unserer Schule, kochten auf der Bühne vor laufenden Kameras.
Gekocht wurde nach den Rezepten von Romeo Saba Rote Beete-Klöße mit Meerrettichschaum und Tortellini mit Rote-Beete-Füllung und Walnüssen.
Beide Gerichte kamen beim IBO-Publikum sehr gut an.
Hier ein paar Fotos.
B3: Kulinarische Eventbühne, Laurenc Kugel kocht gemeinsam mit Küchenmeister Romeo Saba und Azubis der Landesberufsschule für Hotel und Gastättenberufe Tettnang
B3: Kulinarische Eventbühne, Laurenc Kugel kocht gemeinsam mit Küchenmeister Romeo Saba und Azubis der Landesberufsschule für Hotel und Gastättenberufe Tettnang
Tolle Preise gewinnen und coole
Leute treffen!
Vorausscheidung an deiner Landesberufsschule: Dienstag, 18.4.23. Wettbewerb: Mittwoch, 10.5.23 und Donnerstag, 11.5.23 in der Landesberufsschule Tettnang. Anmeldeformular und Teilnahmebedingungen erhaltet Ihr hier.
Auch Online-Anmeldung hier möglich. Anmeldeschluß ist Mittwoch, 5. April 2023.